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Leben in einer Landschaft, die von allen Seiten weggefressen wird

land am wasser
Kein Trailer vorhanden
Dokumentarfilm
von Tom Lemke
Deutschland 2016, 85 Min.

Altersfreigabe: ab 6 Jahre



 

Im Jahr 2003 recherchierte der Leipziger Regisseur Tom Lemke im südlichen Sachsen-Anhalt. Östlich von Hohenmölsen, dort wo der Tagebau Profen seit Jahrzehnten die Landschaft und das Leben der Menschen dominierte, lernte er drei Männer kennen, Silvio, Dieter und Norbert. Sie alle lebten in Orten, die es eigentlich nicht mehr gab. Grunau, Domsen, Großgrimma. Die Dörfer wurden Ende der 1990er Jahre von ihren Bewohnern verlassen. Nur die drei sind geblieben und harrten der Dinge, die da in Form der Tagebaubagger kommen sollten. Aus den ersten Interviews 2003 ist eine Langzeitbeobachtung geworden. Tom Lemke hielt den Kontakt zu den drei Männern und fuhr immer wieder zu ihnen. Mit seinem Kameramann Mathias Schulze fing er den langsamen Abschied ein. Mit den Jahren wurde immer klarer, dass das Leben dort ein Ende haben wird. Aus der Langzeitbeobachtung, die bis ins Jahr 2014 hineinreichte, entstand der Dokumentarfilm Land am Wasser.

 

Fr, 13. Oktober, 20:45 Uhr, Land am Wasser

Veranstaltungsort: Kultur- und Veranstaltungszentrum Köthen

Veranstalter: Mitteldeutsche Filmfreunde e.V.

Ansprechpartner: Matthias Kunze , Tel. 03496 – 512 212

Eintritt: kostenlos

Rahmenprogramm

20:30 Uhr Einlass
20:45 Uhr Filmvorführung
   
22:15 Uhr Ende